Mein Ansatz in der Psychotherapie

In der geschützten und wertschätzenden Atmosphäre der Psychotherapie ist es möglich, sich selbst besser zu verstehen und anzunehmen und dadurch den oft verborgenen eigenen Ressourcen auf die Spur zu kommen, hinderliche und überkommene Verhaltensmuster zu überwinden und individuelle Lösungen für ein zufriedenes und erfülltes Leben zu finden.

Meine Methoden

Systemische Therapie
betrachtet den einzelnen Menschen nicht isoliert, sondern immer im Beziehungsgefüge seines Umfeldes, immer in Kommunikation und wechselseitiger Beeinflussung mit anderen Menschen, durch die die soziale Wirklichkeit definiert wird. Jedes Verhalten und auch jedes Symptom wird im Zusammenhang mit der sozialen Umgebung gesehen in dem es auftritt und seine besondere Bedeutung gewinnt.
Die systemische Therapie ist ein lösungs- und ressourcenorientierter Ansatz, der darauf ausgerichtet ist, festgefahrene Muster im Interaktionsprozess deutlich werden zu lassen, neue förderliche Sichtweisen des Problems zu bewirken und nützliche Kommunikationsformen zu entwickeln. So kann Raum für veränderte und verändernde Handlungweisen geschaffen werden.

Personenzentrierte Therapie
geht auf Carl R. Rogers (1902-1987) zurück. Der Ansatz geht davon aus, dass jeder Mensch über die grundsätzliche Tendenz zur Selbstverwirklichung und zur vollen Entfaltung der in ihm liegenden Möglichkeiten verfügt; auch wenn dieses Wachstumspotenzial zeitweise verschüttet und nicht sichtbar ist. Grundlagen der Therapie sind 3 wesentliche Grundhaltungen:

Eine angstfreie, verständnisvolle und wachstumsfördernde Atmosphäre hilft dem Klienten und der Klientin beim Erwerb von Selbstakzeptanz, Autonomie und Weiterentwicklung der Persönlichkeit in Richtung psychischer Gesundheit und Reife.

Ziel der "Körperorientierten Visualisierungsarbeit" ist es, einen Prozess der Selbstachtung, der Selbstfürsorge und der Eigenmacht in Gang zu setzten.

Traumatherapie – EMDR/PITT
Traumatisierte Menschen leiden oft jahrelang unter den erlebten belastenden und leidvollen Erinnerungen. Immer wieder werden sie von diesen überschwemmt und erleben diese wie im jetzigen Moment. Die Folgen davon sind erhebliche Einschränkungen im Alltag, wie zum Beispiel Schlafstörungen, Ängste und Panikattacken.
Die von mir angewandte Traumatherapie ist ein gut strukturiertes Verfahren zur Behandlung derartiger traumatischer Erlebnisse. Entsprechend dem Behandlungsplan verwende ich unterschiedliche Methoden und Techniken.

Eine davon ist EMDR - Eye Movement Desensitization and Reprocessing - eine sehr effiziente Methode zur Behandlung akuter und chronischer Traumata (und Belastungen), die von Dr. Francine Shapiro zwischen 1987 und 1991 entwickelt wurde. Charakteristisch dabei ist die „bilaterale Stimulation“ (z.B. Augenbewegungen oder abwechselndes Tippen auf die Hände…) um den Verarbeitungsprozess in Gang zu bringen. Darüber hinaus wird sehr viel Augenmerk auf die Vorbereitung der Behandlung, die Ressourcenbildung und Stabilisierung gelegt. Mit Hilfe der EMDR- Behandlung kann der psychische Zustand und damit die Lebensqualität von traumatisierten Personen anhaltend verbessert werden.

Eine weitere von mir verwendete Methode in der Psychotherapie ist die von Luise Reddemann entwickelte Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie (PITT). Es handelt sich dabei um spezielle für die psychotherapeutische Arbeit mit traumatisierten Menschen ausgearbeitete Techniken bzw. um Techniken, die von anderen Therapieformen integriert wurden. Besonders achtsames und sanftes Vorgehen ist ein Basisprinzip in der Behandlung, das die Selbstheilungskräfte der Betroffenen in den Vordergrund stellt.
Im wesentlichen besteht die Traumatherapie aus drei Behandlungsphasen: Die wichtigste ist die Stabilisierungsphase, in der es um Sicherheit geht, sowohl äußere als auch innere, als auch Sicherheit in der therapeutischen Beziehung. In den beiden folgenden Phasen geht es um die Konfrontation mit dem Trauma und die Integration des traumatischen Erlebens, sodass sich das Gefühl von Gesundheit und Ganzheit wieder einstellen kann.

Für weitere Informationen erreichen Sie mich:
Tel.Nr: 0664/143 09 87 oder E-Mail: veronika@karlhuber.at